Altstadt, Bhfstraße

Köpenick und Treptow
lymph

Altstadt, Bhfstraße

Beitragvon lymph » Sa 30. Mai 2009, 23:19

Die Altstadt verkommt immer mehr zu einem Loch. Das ist sehr objektiv betrachtet. Richtig. Wenn ich durch die Seitengassen laufe, laufe ich an leeren Fenstern vorbei. Jeder zweite Laden in der Altstadt ist anscheinend zu vermieten. Nach dem "Warum und Wieso" will ich gar nicht trachten, denn das entzieht sich meine Kenntnis; aber ich fühle mich wie ein Geist der über den Dorffriedhof zieht und dann und wann einen Totengräber sichtet, der sein eigenes Grab beschriftet, irritierender Weise mit: Vermietung/Verkauf.

Ebenso die vielen leerstehenden Wohnungen; hält es denn kaum noch junge Leute in diesem Kern? Dergleichen gilt für die Bahnhofstraße. Während vor einigen Monaten noch dann und wann ein attraktiver Ladentypus zu begrüßen war, bspw: Buchhandlung; sichte ich auch hier wieder nur...
wie soll ich mich gekonnt ausdrücken, ohne die armen Köpfe nicht zu verärgern? Sagen wir es mal so: benötigt der seiende Mensch wirklich
100x Dönerläden, 200x Chinaläde (die übrigens auch Döner anbieten; genauer: Chickendöner) 300x Ramschbekleidungsläden (Oder ist das gar kein Ramsch, diese süßen kleinen Kätzchen, aus Pseudogold, die pausenlos winkend den "Fensterkranken" begrüßem?), 400x Bäcker, ...Sonnenstudios....Handygeschäfte? Befriedigt sich der Menschn von heute so dermaßen primitiv? Alle Achtung! Wo bleibt der Absatzmarkt-Kreativismus? Sollte man ab einer bestimmten Geschäftsanzahl und dann auch noch vom gleichen Typ, eine Regelmentierung anwenden?

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