Kino - Die Bourne Verschwörung - mieserable Kameraführung

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Frosty
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Kino - Die Bourne Verschwörung - mieserable Kameraführung

Beitragvon Frosty » Mo 1. Nov 2004, 12:44

- ich verrate hier keine inhaltlichen Einzelheiten des Films -

Ich habe mir am vergangenen Samstag Abend "Die Bourne Verschwörung" angesehen. Da mir schon der erste Teil (Die Bourne Identität) gefallen hat, gab ich auch Teil 2 eine Chance. Die Geschichte baut auf dem ersten Teil auf und und ist auch ganz passabel zusammengeschustert worden. Keine sonderlich anspruchsvolle Geschichte, aber trotzdem einigermaßen spannend erzählt. Das schöne ist, daß der Film zum größten Teil in Berlin spielt, also nicht nur 10 Minuten. Auch entdeckt man bei den Szenen in Moskau, daß diese teilweise rund um den Alex gedreht wurden. Um dies zu vertuschen, fiel diesen Praktikanten leider nicht besseres ein, als das Kamerabild vielfach wild wackeln zu lassen bzw. nur sekundenbruchteile lange Filmsequenzen einzufügen, so daß es hochgradig anstrengend wurde, das Bild im eigenen Kopf zu stabilisieren um das Gesehene verarbeiten zu können.

Wieso hat ein Hollywoodfilm dieses Kalibers solche sehr ärgerlichen primitiven Techniken nötig um drei Euro fünfzig zu sparen? Wenn Ihnen schon nichts besseres einfällt, als die Moskauer Szenen in Berlin abzudrehen, dann sollen sie den Hintergrund eben unscharf abbilden um die wahren örtlichen Gegebenheiten zu vertuschen, aber uns nicht dieses Rüttelei zumuten. Somit kann ich diesem Film nur die Note 3 geben. Ohne diese Rüttelei hätte der Film eine gute 2 von mir bekommen.
René Frost
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