Köpenick - Parkraumbewirtschaftung verursacht hohe Verluste

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Frosty
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Köpenick - Parkraumbewirtschaftung verursacht hohe Verluste

Beitragvon Frosty » Mo 10. Mai 2004, 16:08

Parkgebühren in der Altstadt erweisen sich als Flop

Als Verlustgeschäft hat sich die umstrittene Parkraumbewirtschaftung auf drei bezirkseigenen Flächen in der Altstadt Köpenick erwiesen. Die Köpenicker Entwicklungsgesellschaft (Köpeg) kassierte von Dezember 2002 bis Dezember 2003 etwa 41 000 Euro an Gebühren. Dem stehen Ausgaben von rund 100 000 Euro gegenüber, etwa für Personal und Versicherung. Weil das Arbeitsamt einen Zuschuss von 58 000 Euro gewährte, reduziert sich das Defizit auf etwa 700 Euro. "Ziel der Bewirtschaftung war es, freie Parkplätze für Besucher der Altstadt bereitzustellen", sagt Wolfgang Lausch, Chef des Wirtschaftskreises Treptow-Köpenick. "Das ist gelungen." An Wochenenden kann man bislang kostenlos auf den drei Flächen parken. Ab 29. Mai, nach der Eröffnung von Schloss Köpenick, will die Köpeg nun aber auf dem Parkplatz an der Landjägerstraße auch sonnabends, sonntags und an allen Feiertagen Gebühren erheben.
saf

Quelle: Berliner Morgenpost

Wie ich schon lange vermutet hatte, ist die Parkraumbewirtschaftung eine reine ABM-Maßnahme. Anders kann man die extrem starken finanziellen Hilfen des Arbeitsamtes nicht deuten.

Hier werden jährlich 60.000 Euro Verluste verursacht, nur damit den Geschäfteinhabern in der Altstadt die Kunden vergrault werden und diese zur Konkurrenz abwandern, in deren Nähe die Kundschaft nicht so skrupellos abgezockt wird.

Auf unsere Abgeordneten in der BVV können wir so richtig stolz sein. :stupid:
René Frost
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