Köpenick - Neue Fußgängerzone / Widerspruchflut dagegen

Köpenick und Treptow

Wie wirkt sich die zukünftige Verkehrsführung auf die Altstadt aus?

Positiv, die Altstadt wird dadurch belebt werden.
3
27%
Es bleibt alles wie es ist.
0
Keine Stimmen
Negativ, noch mehr Geschäfte werden dicht machen.
7
64%
Weiß nicht / andere Meinung / keine Meinung
1
9%
 
Abstimmungen insgesamt: 11

Frosty
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Beitragvon Frosty » Do 15. Jul 2004, 15:48

Sacramento hat geschrieben:Auch noch ein paar Worte zu dieser Webseite: anläßlich des Köpenicker Sommers habe ich hier eine Übersicht gesucht, wo man entnehmen kann, WANN auf welcher Bühne WER auftritt ? Leider bin ich hier nicht fündig geworden. Sollte eine Anregung für das nächste Jahr sein.
Ich hätte gerne noch genauere Informationen geliefert, aber mir standen leider keine präzisieren Informationen zur Verfügung. Sowohl auf den Seiten des Bezirksamtes, des Tourismusvereins, der Tageszeitungen und des Veranstaltungskalenders von Berlin.de konnte ich nichts präzisieres finden. :(
Eine spezielle Internetseite zu diesem Ereignis gibt es meines Wissens auch nicht.
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Sacramento

Beitragvon Sacramento » Do 15. Jul 2004, 20:33

Tja, dann hat das Bezirksamt seine Hausaufgaben schlecht gemacht ! Da brauchen sie sich nicht wundern, wenn sie Feste auf die Beine stellen und nur halb so viele Besucher überhaupt hinkommen.

Sacramento

Beitragvon Sacramento » Do 29. Jul 2004, 22:01

Ich finde es ja sehr gut, dass seit der Eröffnung des Schlosses wieder Touristen in die Altstadt kommen. Dafür wurde im Frühjahr auch extra der Bus-Halte-Bucht am Frauentog verlängert. Nur warum müssen stattdessen die Reisebusse immer vor dem Brauerei-Pavillon parken und eine Fahrspur der Müggelheimer Strasse dicht machen ?

Frosty
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Beitragvon Frosty » So 1. Aug 2004, 17:45

Unwissenheit, falsche Anfahrt und keine Lust auf großräumigen Umweg um auf die andere Straßenseite zu gelangen etc. Es dürfte mehrere Antwortmöglichkeiten geben.
René Frost
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Frosty
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Beitragvon Frosty » Mo 9. Aug 2004, 08:37

Leere Straße, leere Kassen
Fußgängerzone in der Altstadt bringt Umsatzeinbußen

Es ist ruhig geworden auf der Grünstraße in der Köpenicker Altstadt, seitdem sie am 28. Mai - dem Tag der lang ersehnten Wiedereröffnung von Schloss Köpenick - für Autos gesperrt worden ist....

...Die Händler machen indes unterschiedliche Erfahrungen mit dem Wandel. "Ich bin nicht unzufrieden", sagt Joachim Rubbert, der die "Schlossplatz-Brauerei" betreibt... Der Geschäftsmann bedauert indes, dass die Touristen kaum Zeit hätten, seine Getränke zu probieren. "Da guckt der Reiseleiter streng auf den Zeitplan."
Im Schuhladen gegenüber sieht es leer aus. "Seit der Fußgängerzone geht gar nichts mehr", beklagt Geschäftsführer Rudolf Mulik. Nur noch drei bis fünf Kunden kämen pro Tag. Deshalb verzichte er auf einen Angestellten. Schon als die Tram-Haltestelle vom Schlossplatz verschwand, seien weniger Kunden gekommen. "Wir werden den Standort aufgeben", sagt Mulik.

Wo die Grünstraße auf den Schlossplatz trifft, führt Frank Ewald eines der ältesten Geschäfte in der Altstadt, die "Weinoase". Der Händler hat nie ein Hehl daraus gemacht, dass er eine Fußgängerzone für falsch hält. "Nun ist sie da, jetzt müssen wir was draus machen", sagt er. Zwei Holzfässer und ein Stuhl stehen vor seiner Tür. "Wir werden eine kleine Band auf dem Platz spielen lassen und ein paar Tische aufstellen."

Auch Uwe und Britta Rühl vom Fotostudio geben nicht auf. Ihr Umsatz hat sich "etwas verschlechtert". Sie haben eine Staffelei, einen Tisch und zwei Stühle nach draußen gestellt und plaudern gelegentlich mit den Passanten....

Die meisten Geschäftsleute konnten von der Wiedereröffnung des Barockschlosses bislang nicht profitieren. Bedrückend leer ist "Le Croissant d'Amour", die Bäckerei von Stéphane Delabroye. "Im Monat habe ich rund 400 Kunden weniger als früher", klagt der Franzose. Die Autofahrer, die schnell mal auf ein Baguette herein kamen, fehlen ihm. Gleichzeitig ist die Konkurrenz größer geworden: Sechs Bäckereien gebe es jetzt in der Altstadt, sagt er. Und: Mit 21 Euro pro Quadratmeter zahle er wegen eines alten Mietvertrages weit mehr als die anderen. Er will nicht mehr lange bleiben. "Berlin ist groß."

Über starken Umsatzrückgang klagt auch Optiker Wolf Wittstock. Er hat einen Anwalt beauftragt, gegen die Sperrung der Grünstraße für Autos vorzugehen. Über einen leichten Zuwachs an Kunden freut sich dagegen Silke Marek von der Universum-Buchhandlung. "Vorher hatten wir 40 bis 50 Käufer am Tag, jetzt sind es zwischen 50 und 60", sagt sie. Viele Touristen kämen ins Geschäft, wollten aber meist nur eine Broschüre.

Quelle: Berliner Morgenpost
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Sascha

Beitragvon Sascha » Mo 9. Aug 2004, 17:58

Obiges finde ich nicht unerwartet!

Um den Schuhladen tut es mir zwar leid, aber ehrlich gesagt, kann ich mir kaum vorstellen, daß er vor der Fußgängerzone viel mehr Kundenzulauf hatte.

Aber mit Freude nehme ich Herrn Ewalds Sinneswandel zur Kenntnis. Wenn jemand, der jahrelang so viel Engagement für die Altstadt (und leider auch gegen die FZ) gezeigt hat, sich dem unvermeidlichen stellt und wieder konstruktiv wird, dann sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels.

Bei der Bäckerei "Le Croissant d'Amour" liegt es definitiv eher an der neuen Konkurenz als an der FZ. Mir sind alleine drei Bäcker im Umkreis von 50 Schritten bekannt, die zwar nicht so ausgefallen leckere Sachen haben, aber dafür mindestens um die hälfte billiger sind. Die gab es eben vor nem halben Jahr noch nicht. Die 400 Kunden halte ich auch für fragwürdig (vielleicht an seinem besten Tag).

Beim Optiker Wittstock bin ich mir ziemlich sicher, daß sein Atem lang genug sein wird, um diese Dürreperiode zu überstehen. Solche Alltagsläden (zu denen ich auch einen Schuhladen zähle) haben wohl erst ne echte Chance, wenn die Altstadt zum Bummeln einlädt (naja und die Läden dann auch offen sind).

Zusammengefaßt, sehe ich obigen Beitrag also positiv :) - hätte für die nächste Zeit eigentlich schlimmeres erwartet!

Gast

Beitragvon Gast » Mi 15. Sep 2004, 22:06

Ich muß aus aktuellen Anlass zwei Beobachtungen zum Thema schildern:

1. Optiker Wittstock: In der heutigen Ausgabe des Abendblatts/Wochenblatts äußert er die Theorie, dass ihm 40% seiner Kunden wegbleiben, weil die älteren Leute nicht mehr mit dem Auto bei ihm vorfahren können.
Mein Einspruch: Wer auf legalem Wege mit dem Auto vorbei am Rathaus durch die Böttcherstraße kommt, befindet sich direkt vor seinem Laden !!! Wer über die Mügelheimer Strasse kommt und aus dem Auto aussteigt, befindet sich ebenfalls direkt vor seinem Laden !!!

2. Wein-Oase (gleich nebenan): Am 14.09.04 konnte ich gegen 16:00 Uhr beobachten, wie ein großer Lieferanten-LKW des Weinladens an den grossen Betonabsperrungen, die sich seit einigen Tagen vor der Sparkasse befinden, einfach drumherum gefahren ist und dabei mit seinem tonnenschweren LKW direkt über den eigentlichen Schlossplatz (der mit seinem schwächeren Mini-Pflastersteinen und der Bordsteinkante ja den Status eines Gehweges hat) gefahren ist. Wenn der Weinhändler Rücksichtnahme vom Bezirk einfordert, soll er doch auch mal selber Rücksicht auf bestehende Verkehrsregeln nehmen !

Sascha

Beitragvon Sascha » Do 16. Sep 2004, 00:41

Ich habe die Fußgängerzone schon fast aufgegeben. Mit dem derzeitigen Konzept wird die Grünstraße nie eine Fußgängerzone. Mich ärgert es sehr, daß die Redaktion der Berliner Woche wieder nur mit dem leidigen Gejammer von Wittstock und Co. aufwartet. Wenn die sich die Altstadt mal persönlich angeschaut hätten, wäre ihnen vielleicht ein besserer Artikel zu ihrem Untertitel: "Seit inzwischen 100 Tagen dürfen Autos nicht mehr in die Altstadt" eingefallen. Ich hoffe ich langweile euch nicht wenn ich mal mein Fazit nach 100 Tagen ziehe.
Es parken immer noch Tag und Nacht Autos. Ab und an werden mal ein paar Strafzettel verteilt aber das scheint niemanden abzuschrecken. Dies ist überaus verwunderlich da für das Parken in einer Fußgägerzone ein Rekordbusgeld von sage und schreibe 60€ fällig wird.
Und von dem "herausgenommenen" Durchgangsverkehr brauchen wir erst gar nicht anfangen. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, es mal zu probieren, am helllichten Tag in unserer FZ auf der Straße zu laufen. Da wird man bedrängt, angehupt und sogar genötigt. Macht doch echt Spaß so ein Spaziergang. Nachts kann ich dieses Experiment aber nicht empfehlen. Ich bin sicher, daß man mit einer Radarfalle Rekordgeschwindigkeiten von an die 70 km/h messen würde.
Und selbst wenn man zu den wenigen gehört die hier offiziell fahren dürfen, sollte man doch wenigstens annähernd im Bereich von Schrittgeschwindigkeit fahren. Hierbei fallen mir vor allen die Betreiber der Schloßplatzbrauerei ein. Die rasen (ja, wirklich rasen) Tag und Nacht die Grünstraße hoch und runter (hallo Lieferzeiten) und die Parkgewohnheit neben der Brauerei mitten auf dem Schloßplatz ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.
Und das alles ist nur der Anfang! Bis jetzt sind es nur die Leute die den Weg zur Müggelheimer abkürzen wollen. In der Endphase des Konzepts ist die Grünstraße die einzige Straße die noch durch die Altstadt führt. Dann kommen die Leute mit den Zielen Bahnhofsstraße und Wendenschloßstraße hinzu.
Fazit ist für mich, daß das Konzept das Ziel verfehlt. Die Anwohner haben immer noch den Durchgangsverkehr, die Altstadt ist nicht attraktiver geworden und den Gewerbetreibenden geht es immer noch schlecht.
Den einzigen Ausweg den ich jetzt noch sehe, sind Poller am Anfang und Ende der Grünstraße. Die Böttcherstraße kann man als Zufahrt für den Lieferverkehr offen lassen. Damit könnte man zwar das Parken nicht verhindern, aber der Durchgangsverkehr wäre endgültig raus. Und irgendwann wird das Bezirksamt schon feststellen, daß mit Parksündern in der Altstadt Geld zu verdienen ist.
Es tut mir Leid, daß ich den Sarkasmus nicht heraushalten konnte, aber als Anwohner der Grünstraße regt mich die ganze Situation einfach nur auf.

Frosty
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Beitragvon Frosty » Do 16. Sep 2004, 09:59

Gast hat geschrieben:Ich muß aus aktuellen Anlass zwei Beobachtungen zum Thema schildern:

Mein Einspruch: Wer auf legalem Wege mit dem Auto vorbei am Rathaus durch die Böttcherstraße kommt, befindet sich direkt vor seinem Laden !!! Wer über die Mügelheimer Strasse kommt und aus dem Auto aussteigt, befindet sich ebenfalls direkt vor seinem Laden !!!
Das Problem ist aber, daß viele gar nicht mehr wissen, wie sie in die Altstadt hinein und wieder herauskommen. Diese weit verbreitete Verunsicherung hält sicher viele davon ab, überhaupt noch zu kommen.

Und zur Lösungsidee mit der Müggelheimer Straße sei gesagt, daß dies keine Lösung ist, da man dort nicht einfach anhalten und aussteigen kann weil man dadurch u.U. den Verkehr behindert. Zudem kann man dort nicht auf den Ausgestiegenen warten, weils dort keine Parkmöglichkeiten gibt und vor allem weil der Fahrer des Pkws blöderweise erstmal über die Brücke nach Spindlersfeld fahren muß um drehen zu können und hat er sich über die Brücke zurückgekämpft hat er wie schon beim Aussteigen lassen keine Möglichkeit anzuhalten und zu warten, weil es keine Parkmöglilchkeiten in diesem Bereich gibt. Nächste Parkmöglichkeit wäre im Kietz, also verdammt weit weg für ältere Leutchen.

Am 14.09.04 konnte ich gegen 16:00 Uhr beobachten, wie ein großer Lieferanten-LKW des Weinladens an den grossen Betonabsperrungen...einfach drumherum gefahren ist und dabei mit seinem tonnenschweren LKW direkt über den eigentlichen Schlossplatz ...gefahren ist. Wenn der Weinhändler Rücksichtnahme vom Bezirk einfordert, soll er doch auch mal selber Rücksicht auf bestehende Verkehrsregeln nehmen !
Saß denn der Weinhändler selber im Lkw oder nur ein Lieferant. Wenns Letzterer war, dann kannst du daß nicht ohne weiteres dem Weinhändler anlasten. ;)
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Beitragvon Frosty » Do 16. Sep 2004, 10:19

Sascha hat geschrieben:Dies ist überaus verwunderlich da für das Parken in einer Fußgägerzone ein Rekordbusgeld von sage und schreibe 60€ fällig wird.
Bei dieser Bußgeldhöhe müßte es dann ja auch automatisch einen Punkt in Flensburg geben. :eek:
Hierbei fallen mir vor allen die Betreiber der Schloßplatzbrauerei ein. Die rasen ... und die Parkgewohnheit neben der Brauerei mitten auf dem Schloßplatz ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.
Ja, das habe ich auch schon beobachtet. :rolleyes:
In der Endphase des Konzepts ist die Grünstraße die einzige Straße die noch durch die Altstadt führt.
Das stimmt nicht. Die Grünstraße wird ist/wird vollständig zu Fußgängerzone. (siehe meine (die) ersten beiden Beiträge in diesem Strang und meine ausführliche Erläuterung des Verkehrskonzeptes auf: http://www.koepenick.net/verkehrsplanung.htm )
Den einzigen Ausweg den ich jetzt noch sehe, sind Poller am Anfang und Ende der Grünstraße. Die Böttcherstraße kann man als Zufahrt für den Lieferverkehr offen lassen.
Die Fahrer von Einsatzfahrzeugen (Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen) werden sich freuen, wenn sie wegen den Pollern jedesmal Umwege fahren müssen. Zudem frage ich mich, wie ein Lkw in der Grünstraße wenden soll um zur Böttcherstraße zurück zu kommen. ;):eek:
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Beitragvon Gast » Do 16. Sep 2004, 11:27

Das stimmt nicht. Die Grünstraße wird ist/wird vollständig zu Fußgängerzone. (siehe meine (die) ersten beiden Beiträge in diesem Strang und meine ausführliche Erläuterung des Verkehrskonzeptes auf:


Ich bin mir bewußt, daß die Grünstraße dann offiziell noch ne Fußgängerzone ist, aber was glaubst du denn, wo dann die Leute langfahren, die jetzt noch über die Kiezer Straße (Richtung Bahnhofsstraße) und Freiheit/Alter Markt (Richtung Wendenschloßstraße) fahren. Von dehnen werden es wieder einige nicht einsehen, warum sie einen Umweg in Kauf nehmen sollten wenn es doch die Gürnstraße gibt.

Die Fahrer von Einsatzfahrzeugen (Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen) werden sich freuen, wenn sie wegen den Pollern jedesmal Umwege fahren müssen. Zudem frage ich mich, wie ein Lkw in der Grünstraße wenden soll um zur Böttcherstraße zurück zu kommen.


Also Einsatzfahrzeuge sind weder früher noch heute durch die Grünstraße gefahen. Und falls sie doch mal in die Grünstraße müssen, geht das eben über die Böttcherstraße.
Der Lieferverkehr ist so ne Sache. Der einzige, der hier mit etwas Lieferung bekommt das annähernt einem LKW entspricht ist der Lebensmittelladen. Der passt auf jeden Fall durch die Bötcherstraße. Mit Wenden wird das zwar nix, aber man kann ja auch einfach zurücksetzen und dann Vorwärts wieder durch die Böttcher.
Aber glaube nicht, daß ich mir ernsthaft Illusionen mache, daß hier jemals Poller stehen werden. Da haben die Taxifahrer auch noch ein Wörtchen mitzureden. Außerdem fallen mir eins, zwei Händler ein die bestimmt auch noch lauthals Günde dagegen äußern werden.
Ich wollte nur den Schwachpunkt des Konzepts herausheben: Ein Schild wird nie alle Autofahrer abhalten!

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Beitragvon Frosty » Do 16. Sep 2004, 11:37

Gast hat geschrieben:aber was glaubst du denn, wo dann die Leute langfahren, die jetzt noch über die Kiezer Straße (Richtung Bahnhofsstraße) und Freiheit/Alter Markt (Richtung Wendenschloßstraße) fahren. Von dehnen werden es wieder einige nicht einsehen, warum sie einen Umweg in Kauf nehmen sollten wenn es doch die Gürnstraße gibt.
Na ich hoffe mal, das sich irgendwann rumsprechen wird, daß dafür die Rosenstraße vorgesehen ist.
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Sascha

Beitragvon Sascha » Do 16. Sep 2004, 12:10

Rosenstraße :confused:

Die wird doch auch Kreisverkehr und somit für den Durchgangsverkehr zur Sackgasse.

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Beitragvon Frosty » Do 16. Sep 2004, 12:27

Nein, die beiden Schleifensystems, die an der Ecke Kietzer Straße-Rosenstraße-Kirchstraße (am Schüßlerplatz) zusammentreffen werden miteinander verbunden. Dies ist auch der Grund dafür, daß diese Ecke an der Rosenstraße verändert wurde. Die Einrichtung dieses Schleichweges ist eine der wenigen Konsequenzen der Proteste gegen die Fußgängerzone.
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Sascha

Beitragvon Sascha » Do 16. Sep 2004, 12:49

Naja, ob die Beizeichnung Schleichweg die Situation dann gut erfasst. Man braucht sich doch jetzt nur mal die Kiezer Straße anschauen. Wenn ich mir das gleiche nur noch in zwei Richtungen vorstelle... :(
War nicht irgendwann mal die Rede von 10 km/h Schildern. Dann würden die Leute wenigstens nur 30 durch den "Schleichweg fahren" ;) .
Zumindest würde es der Grünstraße helfen. In diesem Punkt hast du natürlich Recht. Bleibt nun abzuwarten, ob die ganzen "freien Parkplätze" in der Grünstraße nicht zu verlockend bleiben...


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