Friedliche Stadtteile?

Köpenick und Treptow
Anna

Friedliche Stadtteile?

Beitragvon Anna » Di 24. Mai 2005, 22:00

Hi an alle!!

In welchen Stadtteilen lässt es sich gut leben? Wo gibt es die wenigsten Verbrechen? Wo muss man auch nachts keine Angst haben? ;-)

Was gibts sonst noch Tolles über Berlin zu erzählen? Was muss man gesehen haben? Wie sind die Berliner so drauf?
Mögen sie die Bayern ? ;)
Früher hatten wir mal nen Schulausflug nach Berlin, aber da sieht man ja auch nicht so viel...

Eure Anna, aus nem Kaff in Bayern - wie Käffer halt so sind --> totlangweilig....... vielleicht wären ein paar Jahre Berlin nicht schlecht :)

Don Jürgen

Beitragvon Don Jürgen » Di 24. Mai 2005, 23:54

In welchen Stadtteilen lässt es sich gut leben?

Hallo Anna
Köpenick im Südosten und Weißensee im Nordosten sind schöne Gegenden mit viel Grün, netten Leuten und einer relativ guten Verkehrsanbindung.
viel Spaß

Zero

Re: Friedliche Stadtteile?

Beitragvon Zero » Mi 25. Mai 2005, 09:18

Hallo Anna,

um herauszufinden, welche Stadtteile dir wohl am besten gefallen würden, müßte man mehr über deine Wunschvorstellungen wissen. Willst du es lieber ruhiger und abgelegen oder zentraler und lebendiger? Bevorzugst du Plattenbau oder das Einfamilienhäuschen, usw. Prinzipiell halte ich Berlin für eine sehr sichere Stadt, in der man nachts problemlos spazieren gehen kann ohne vorher den schwarzen Gürtel in Karate abgelegt zu haben. Ausnahmen stellen höchstens einige Gegenden in Marzahn-Hellersdorf und einige wenige sonstige Problemkietze in der Stadt dar, sofern man denn auf Streit aus ist. :rolleyes: Aber das wirst du hoffentlich nicht sein. ;)

Wenn man es schön ruhig mag, dann sind natürlich die Außenbezirke zu bevorzugen. Besonders Köpenick im Südosten, oder falls du dich lieber erstmal an den Westberlinern versuchen willst, Spandau im Nordwesten. Allerdings ist Köpenick nicht gleich Köpenick und Spandau nicht gleich Spandau. Wie in fast jedem Bezirk sind die Unterschiede innerhalb dieser teils gravierend. Es kann also vorkommen, das man selbst in Marzahn eine ruhigere Wohngegend findet als in Köpenick. Normalerweise ist es natürlich meist umgekehrt. Wenn man besonders viel Wald und Wasser in seiner unmittelbaren Umgebung haben will, bietet sich besonders Köpenick an.

Köpenick ist der landschaftlich schönste und mit 12.776 ha (14,3 % der Fläche Berlins) auch der größte Stadtteil Berlins. Er ist mit seinen 116.000 Einwohnern (ca. 3,3 % der Bevölkerung Berlins) statistisch am dünnsten besiedelt. Etwa 75% der Fläche des Stadtteils bestehen aus Wald, Wiesen und Wasser.

weitere Infos unter: http://www.koepenick.net/koepenick.htm

Was gibts sonst noch über Berlin zu erzählen? Vor einigen Jahren wurde Berlin mit einer schweren Bürde belastet. Berlin wurde wieder zur Hauptstadt unseres schönen Landes erklärt. Eine Folge dessen war die offenbar unvermeidliche Infektion mit Bonner Politikern. Als bisher einzig wirsames Gegenmittel kommen theoretisch nur Atombomben in betracht. Allerdings würden die Kollateralschäden den Nutzen bei weitem übersteigen. ;) Wir müssen also mit diesen Volksvertretern leben, ob wir wollen oder nicht.

Was es sonst noch über Berlin zu erfahren gibt, findet sich in den Weiten des www und in unzähligen Büchern.

Was man gesehen haben muß, hängt natürlich wieder von den eigenen Vorlieben ab. Falls dir Museen zusagen, kannst du locker 2 Wochen pausenlos von einem Museum ins nächste rennen, ohne eins doppelt besucht zu haben. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich im Stadtzentrum und liegen meist nicht weit auseinander. Falls du keine Sehenswürdigkeit auslassen willst, hefte dich einfach an eine japanische Reisegruppe oder lege dir einen Reiseführer zu. (egal ob in Buchform oder höchst lebendig und 28 Jahre alt und 1,90 m groß :D) Interessant ist auch eine Dampferfahrt durch die Stadt.

Mögen die Berliner die Bayern?
Moment mal, ich frage sie mal. Nein, nein, ja, jein. Also ich habe gerade vier Leute befragt und drei unterschiedliche Antworten bekommen. Wenn ich mit den restlichen dreieinhalbmillionen Berliner durch bin, reiche ich die Antwort nach. Aber mal im Ernst, in erster Linie ist das eigene Auftreten von Bedeutung. Wer nett zu uns ist, zu dem sind wir auch nett. Wenn du es aber besonders nett haben willst, dann verzichte so weit du dazu in der Lage bist, auf den in deinen breitengraden anzutreffenden hochgradig nervenden Dialekt. Das Bayerische erträgt der Berliner zumeist nur auf SuperRTL im Theaterstadl am Sonntagabend. Und selbst damit kommen viele nicht klar. Aber keine Sorge, es gibt Dialekte, die wir noch weniger ausstehen können. Ja, ja, immer auf die Sachsen. Immer feste druff. :yau:

Anna

Beitragvon Anna » Do 26. Mai 2005, 01:58

Hallo Jürgen, vielen Dank für deine Antwort.
Wünsch dir ein schönes Wochenende!

Hallo Zero,
auch dir besten Dank für deine lange Antwort!

Da bin ich ja beruhigt, dass es noch Dialekte jenseits des Bayerischen gibt, die die Berliner noch weniger ausstehen können :)

Aber trotzdem alles nicht so schlimm - ich hab schon ein paar Jahre in München gelebt und dort musste ich zwangsläufig Hochdeutsch lernen ;)
Also sprachlich bin ich ja dann schon mal bestens für Berlin ausgerüstet :)
Obwohl wir hier in Niederbayern "vorm" Bayerischen Wald (im Vergleich zu den Niederbayern, die jenseits des Bayerischen Walds leben) noch echt "kultiviertes" Bayerisch sprechen...

Reiseführer, 28 Jahre und 1,90m groß? Du meinst nicht zufällig dich? :D

Wie siehts denn mit den Vierteln Lichtenberg, Pankow, Hohenschönhausen aus? Sind das gute Gegenden?
Wichtig ist mir eigentlich schon eine ruhigere Wohngegend, aber trotzdem mit guter Verkehrsanbindung (fürs Wochenende dann :cool: )
Ruhig und gleichzeitig zentraler wäre schön, aber das wird wahrscheinlich nicht gehen?
Bei der Auswahl eines Stadtteils kommts auch drauf an, wo ich dann ne Arbeit bekomme. Im Westen Berlins soll Charlottenburg schön sein, oder?

Was ich jetzt schon voll geil finde an Berlin sind die Mieten :zustimm:
In München zahlst du doppelt soviel für ne Ein-Zimmer-Wohnung als in Berlin. Egal ob jetzt gemietet oder gekauft...

Ein schönes verlängertes Wochenende (falls du eins hast, falls nicht, einen schönen Feiertag)
Anna

Zero

Beitragvon Zero » Fr 27. Mai 2005, 15:27

Anna hat geschrieben:Ruhig und gleichzeitig zentraler wäre schön, aber das wird wahrscheinlich nicht gehen?
Da gibt es sicher einige Möglichkeiten, aber die werden vermutlich kostspieliger sein. Was die Wahl der Wohnung angeht, würde ich sie nicht so sehr vom Arbeitsplatz abhängig machen. Man kann auch mal versetzt oder entlassen werden. Und schon ist die eben noch praktisch gelegene Wohnung genau am falschen Ende der Stadt. ;)

Die Mieten in Berlin sind bezahlbar. München ist da aber auch ein extremes Negativbeispiel. Auf der anderen Seite verdient man aber in München auch deutlich mehr als in Berlin. So gleicht sich das zumindest teilweise wieder aus.
Ein schönes verlängertes Wochenende (falls du eins hast, falls nicht, einen schönen Feiertag)
Welcher Feiertag? ;) Es gibt kein Bundesland, das weniger zusätzliche religiös begründete Feiertage hat, als Berlin. Ich schätze, das dir bei einem Umzug nach Berlin etwa 4 Feiertage jährlich verloren gehen.

Anna

Beitragvon Anna » Fr 27. Mai 2005, 16:58

Was, so wenige Feiertage? Das kann ja heiter werden ;)

www.yuhoo.de

Beitragvon www.yuhoo.de » Mo 29. Aug 2005, 01:14

Ich würde sagen Marzahn (Allerdings zu viele Russen hier) oder Prenzlauer Berg (Kulturbrauerei, Parkanlagen und typische Berliner Architektur)

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