- Wieder neuer Putz fürs Heimatmuseum
Das 350 Jahre alte Fachwerkhaus war bereits Ende der 90er Jahre aufwändig restauriert worden. Aufgrund des starken Verkehrs, der über Kopfsteinpflaster am Haus vorbeiführt fallen aber seit 2 Jahren wieder Putzstücke von den Wänden. Aus Sicherheitsgründen wurde an der Fassade zur Straße der gesamte Putz abgeschlagen. Um dem neuen Putz einen besseren Halt zu geben, wird dieser durch an die Hauswand geschraubte Edelstahlgitter stabilisiert. Die Arbeiten werden voraussichtlich im März abgeschlossen sein. Museumschef Sprink setzt nun große Hoffnung in die Verkehrsberuhigungspläne des Bezirks. Diese sehen vor, daß auf dieser Straße Tempo 10 eingeführt und die Durchfahrung der Altstadt erheblich erschwert wird.
Das Hauptproblem dürfte vor allem der Lkw-Verkehr sein. Würden diesem auch tagsüber die Durchfahrt verboten werden, dann wäre auch das derzeitige Tempo 30 und das Kopfsteinpflaster kein so großes Problem.
Wären die Konsequenzen des bis vor kurzem völlig unbehinderten LKW-Verkehrs schon deutlich früher erkannt und Gegenmaßnahmen getroffen worden, so wäre diese erneute kostspielige Sanierung wohl nicht notwendig geworden.