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Frosty
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Beitragvon Frosty » Mo 20. Sep 2004, 10:08

In der Sendung gehts auch um den geplanten Großflughafen Schönefeld.
René Frost
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Alexia

Beitragvon Alexia » Mo 20. Sep 2004, 22:57

Wer die Sendung verpaßt hat, kann sich den Film beim Hessischen Fernsehen für 14,90 Euro zuzüglich 4,00 Euro Versandkosten bestellen.

Planlos in die Zukunft
Ein Film von Günther Ederer

Warum enden Milliarden teure Schnellbahntrassen im Nichts? Wie kommt es, dass die deutschen ICEs die langsamsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt sind? Warum tut niemand etwas gegen den Dauerlärm von Güterzügen in historischen Ortschaften? Warum vergammeln in der menschenleeren Region rund um Berlin drei Großflughäfen, während das Land mitten im Ballungsgebiet einen neuen Airport plant? Warum versucht der Bund einen eigenen Flughafen in den Konkurs zu treiben? Und warum wollen Politiker den Airport Frankfurt ausbauen, obwohl schon jetzt eigentlich Zehntausende Anwohner wegen des Dauerlärms umgesiedelt werden müssten?
Wer plant eigentlich aus welchem Grund und mit welchem Ergebnis Verkehrswege, unter denen Millionen leiden? Welcher wirtschaftlichen und politischen Logik folgen die Verantwortlichen in Land und Bund? Und wie kommt es, dass in einem der reichsten Länder der Welt regionaler Egoismus die Gesundheit der Bürger ignoriert und gleichzeitig Unsummen in den Sand setzt?
Der Film von Günter Ederer deckt auf, wie in Deutschland geplant wird: Jeder für sich und Gott gegen alle. Milliarden werden in neuen Landebahnen und Schnellbahn-strecken für den Fernverkehr vergraben, auf Kosten der Anwohner und der Steuerzahler.

DVD oder VHS, Laufzeit: 45 Min.

Weiterleitung zur Bestelladresse:

DVD: Best.-Nr. 280053, ISBN: 3-89844-132-6
VHS: Best.-Nr. 200281, ISBN: 3-89844-133-4

Preis: je € 14,90
(zuzügl. 4,- € Versandkostenanteil)

Alexia

Beitragvon Alexia » Mi 22. Sep 2004, 16:58

Heute, 22.09.2004
22.45 Uhr - 23.30 Uhr

Die 100-Millionen-Dollar-Show
Wie der mächtigste Mann der Welt gemacht wird


Der Mann legt soldatisch die Hand an die Stirn, führt sie lässig schräg nach unten und sagt mit einem Anflug von Lächeln: "Ich melde mich zum Dienst." Eine Szene wie aus der Feder eines Hollywood-Drehbuchschreibers.

Und tatsächlich: Hollywood hat die Garnierung für den Auftritt von John Kerry geliefert. Für den Kandidaten der Demokraten ist es die wichtigste politische Rede seines Lebens.

Ort der Handlung: Boston, Wahlparteitag der amerikanischen Opposition. Der Mann bewirbt sich um das höchste Amt im Staate. Was Fremden wie greller Zirkus erscheinen mag mit einem deutlichen Schuss Exotik - für Amerika haben die Conventions eine zentrale Funktion im politischen Prozess: In ihrem Feuer werden die Kandidaten geschmiedet.

Über hundert Millionen Dollar lassen sich die beiden Parteien in Amerika diese Krönungsfeiern kosten: Die Demokraten jubeln in Boston, die Republikaner in New York - die Conventions sind der Auftakt zur großen Wahlkampf-Vermarktung der Kandidaten. Minute für Minute ist durchgeplant, die Choreographie unerbittlich streng, die Reden sind zensiert, der Klamauk ist säuberlich geplant, jede Kameraposition auf Bildwirksamkeit erprobt.

Die ZDF-Dokumentation "Die 100-Millionen-Dollar-Show" blickt in Boston und New York hinter die Kulissen, verfolgt die Fernsehbilder sozusagen rückwärts - zurück in die sonst abgeschotteten Kommandozentralen, wo erfahrene Wahlkampf-Manager und Event-Regisseure die Fäden ziehen.

Autoren der Dokumentation sind der New Yorker ZDF-Korrespondent Uwe Kröger und der bekannte Fernseh-Regisseur Ted Bogosian von "New York Times Television". Das ZDF setzt damit die erfolgreiche Kooperation mit "New York Times TV" fort, die im Frühjahr 2004 mit dem Zweiteiler "Der perfekte Krieg" begonnen hat. Den amerikanischen Kollegen öffnen sich in Amerika Türen, die vielen verschlossen bleiben. Der deutsche Zuschauer wird davon profitieren und völlig neue Einsichten gewinnen in den lauten, glitzernden und doch irgendwie demokratischen politischen Prozess, der in die Wahlen am 2. November münden wird.

Die Autoren sind unterwegs mit den Bossen von Polizei und Secret Service, die angesichts erhöhter Terror-Gefahr am Ort der Conventions eine Schlüsselrolle haben. Sie sind zugelassen im Allerheiligsten der Parteiführung, die ihre politischen Botschaften auf griffige Slogans trimmen muss. Und natürlich sind Uwe Kröger und Ted Bogosian auf den Spuren der politischen Superstars, die nicht nur George W. Bush und John Kerry heißen, sondern auch Arnold Schwarzenegger und Bill Clinton.

Es sind Inszenierungen für eine umkämpfte Zielgruppe in Amerika, eine Minderheit: die weniger als zehn Prozent unentschlossenen Wähler, die darüber entscheiden werden, ob John Kerry den amtierenden Präsidenten ablösen wird. Die Fernsehbilder sollen die Zögernden in ihren Bann ziehen.

Länge: 45 min
Buch/Autor: Uwe Kröger und Ted Bogosian


Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/einzelsendung/0 ... 17,00.html

Frosty
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Beitragvon Frosty » So 26. Sep 2004, 10:26

Alexia hat geschrieben:Planlos in die Zukunft
Ein Film von Günther Ederer

...Warum vergammeln in der menschenleeren Region rund um Berlin drei Großflughäfen, während das Land mitten im Ballungsgebiet einen neuen Airport plant?
In der Sendung wurde vor allem der Standort Sperenberg propagiert. Es wurde klargestellt, daß in allen Studien Sperenberg vorne lag. Hingegen Schönefeld immer hinten.

Bei der Sperenberg-Lösung findet der Landeanflug und der Start über unbewohntem Waldgebiet statt. Der dort vorhande riesige Flughafen hat nebenbei bemerkt mehr Start- bzw. Landebahnen als der in Frankfurt/Main.
Zudem kann er auch Nachts problemlos angeflogen werden, da dort keine Lärmschutzmaßnahmen nötig sind. Ruhig, abgelegen, kaum Anwohner in den Fluglärmzonen, Landebahnen einsatzbereit, usw.

Aber lieber setzt man einige Milliarden in den märkischen Sand (sind ja nur Steuergelder und wir habens ja) bei Schönefeld und mutet etwa 160.000 Menschen in der Region den Fluglärm zu.
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Bowling for Columbine

Beitragvon Alexia » Mi 24. Nov 2004, 22:49

Heute, 23:00 Uhr (ARD)

Bowling for Columbine

Dokumentarfilm, 2002
Buch und Regie: Michael Moore

Ausgehend von dem Amoklauf an der Columbine Highschool in Littleton im April 1999, der zwölf Menschenleben forderte, untersucht Dokumentarfilmer Michael Moore die Auswirkungen des Waffenkults in den USA. In einem Mosaik aus Fakten, Interviews und provozierenden Szenen wirft er die Frage auf, warum das Nachbarland Kanada nicht mit derartigen Problemen zu kämpfen hat.

Kleriker

Beitragvon Kleriker » So 28. Nov 2004, 10:39

Ich habe mir "Bowling for Columbine" angesehen und muß sagen, daß ich den Film viel besser finde wie "Fahrenheit 9/11". Es ist zwar am Ende nicht ganz klar, wem Michael Moore letztlich die über zehntausend jählichen Schußwaffenopfer in den USA anlastet, aber die Zahlenspielereien sind schon beeindruckend, erschreckend und vielsagend zugleich.

Alexia

Beitragvon Alexia » Mi 19. Jan 2005, 19:51

[center][url=http://www.daserste.de/filmmittwoch/sendung_dyn~film,671~cm.asp]Das Kommando

Mittwoch, 19. Januar 2005, 20.15 Uhr, ARD

Fernsehfilm Deutschland 2004[/url]

General Heinz Büchner kommandiert ein Sonderkommando der Bundeswehr, in dem sein Sohn Christopher Oberleutnant ist. Die GSK (Gebündelte Spezialkräfte) erhält den Auftrag, im Kaukasus Terroristen unschädlich zu machen, die nach BKA-Informationen einen Anschlag auf das Headquarter der US-Streitkräfte in Heidelberg planen. Christopher soll den Einsatz leiten.

Doch Büchner erfährt unter der Hand etwas, wovor seine Exfrau Ellen ihn bereits warnte: Es handelt sich in Wirklichkeit um einen Präventivschlag im Auftrag der US-Truppen. Seine Spezialkräfte-Truppe soll für politische Ziele außerhalb des grundgesetzlichen Auftrags missbraucht werden.

Büchner gerät in einen Gewissenskonflikt. Er hat die Pflicht, sein Wissen für sich zu behalten und den Einsatz ordnungsgemäß durchzuführen. Trotzdem versucht er, seinen Sohn mit vorgeschobenen Gründen daran zu hindern, den halblegalen Einsatz zu übernehmen. Christopher jedoch weigert sich, seine Einheit im Stich zu lassen. Er fliegt als Einsatzleiter in den Kaukasus. Doch dort eskaliert die Situation.

Besetzung:
Heinz Büchner - Robert Atzorn
Christoph Büchner - Jens Atzorn
Dr. Ellen Büchner - Iris Berben[/center]

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Beitragvon Frosty » Do 20. Jan 2005, 11:54

Der Film hat mir gefallen. Es wird ein erschreckendes aber inzwischen leider durchaus vorstellbares Szenario skizziert.

Besonders gefallen hat mir die Stelle kurz vor Ende auf der Hardthöhe:

Politiker Benedikt Hohndayer:
"So, das waren die kleinen Fische. Die große Schweinerei dieses Kommandos erledigt ab nächste Woche der parlamentarische Untersuchungsausschuß, und zwar öffentlich."

Brigadegeneral und GSK-Kommandeur Heinz Büchner: "Wenns euch Spaß macht." :( :uebel:

Politiker Benedikt Hohndayer:
"JA!" :yau:

Mehr zum Film erfährt man durch die Pressemappe zum Film, die als PDF-Datei abrufbar ist.
René Frost
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Alexia

Beitragvon Alexia » Mo 18. Jul 2005, 20:10

Der Weg einer lebenden Bombe
Der Tag, als ich ins Paradies wollte


Heute, 18. Juli, 21:45 Uhr ARD

Mohammed Besharat ist 16, als er mit einer Bombe in der Tasche einen vollbesetzten Bus in die Luft sprengen wollte. Geistesgegenwärtig verhindert der Busfahrer das Attentat. Mohammed Besharat wird verhaftet. Zum ersten Mal spricht ein überlebender Selbstmordattentäter über seine Träume, seinen Glauben und über den Tag, als er mit einem Massenmord ins Paradies wollte.


weitere Infos zu dieser Doku unter: http://www.hr-online.de/website/daserst ... nt_7529814


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