Hallo Frosty
Wie kann ich denn das hier löschen, wenn mich keiner vesteht?
Literatur: Gedichte
Das musst du verstehen!
Zuletzt geändert von Laura am So 27. Jun 2004, 04:56, insgesamt 2-mal geändert.
Tiefblaue Stunde
Tiefblaue Stunde
In der dunkelblauen Stunde
hältst du nach des Tages Hast
vor der Nacht in schrillen Farben
ein paar Atemzüge Rast.
Deinen Träumen wachsen Flügel,
Du entfliehst der Wirklichkeit,
brauchst, bevor die Nacht Dich einfängt,
einen Wimpernschlag lang Zeit.
Riechst den schweren Duft der Rosen,
hüllst Dich in ihr Schweigen ein.
Willst für ein paar Augenblicke
in Dir selbst zu Hause sein.
Und der Spiegel gibt den warmen,
sanften Kerzenschimmer wieder.
Eine leise Sehnsucht steigt
in Dir auf und - weht vorüber.
Mira
In der dunkelblauen Stunde
hältst du nach des Tages Hast
vor der Nacht in schrillen Farben
ein paar Atemzüge Rast.
Deinen Träumen wachsen Flügel,
Du entfliehst der Wirklichkeit,
brauchst, bevor die Nacht Dich einfängt,
einen Wimpernschlag lang Zeit.
Riechst den schweren Duft der Rosen,
hüllst Dich in ihr Schweigen ein.
Willst für ein paar Augenblicke
in Dir selbst zu Hause sein.
Und der Spiegel gibt den warmen,
sanften Kerzenschimmer wieder.
Eine leise Sehnsucht steigt
in Dir auf und - weht vorüber.
Mira
Tausendfüßler
[b]Tausendfüßler
Der Tausendfüßler trägt Sandalen.
Die Krankenkasse gibt das Geld.
Er leidet nämlich Höllenqualen,
wenn ihm ein Stein den Weg verstellt.
Am Abend reibt er seine Füße
mit Geh-wohl und mit Salben ein.
Dabei denkt er an seine Süße,
ein Grund für ihn zum glücklich-sein.
Und jeder Fuß ist ungewöhnlich,
und ständig sind sie in Betrieb.
Er kennt sie alle höchst persönlich.
Natürlich hat er jeden lieb.
Doch eines macht ihn oft verdrießlich.
sagt er zu Käfern: "Gott zum Gruß!"
Denn wie du weißt - so ist das schließlich -
hebt er dann tausendmal den Fuß.
(Verf.unbek.)
Der Tausendfüßler trägt Sandalen.
Die Krankenkasse gibt das Geld.
Er leidet nämlich Höllenqualen,
wenn ihm ein Stein den Weg verstellt.
Am Abend reibt er seine Füße
mit Geh-wohl und mit Salben ein.
Dabei denkt er an seine Süße,
ein Grund für ihn zum glücklich-sein.
Und jeder Fuß ist ungewöhnlich,
und ständig sind sie in Betrieb.
Er kennt sie alle höchst persönlich.
Natürlich hat er jeden lieb.
Doch eines macht ihn oft verdrießlich.
sagt er zu Käfern: "Gott zum Gruß!"
Denn wie du weißt - so ist das schließlich -
hebt er dann tausendmal den Fuß.
(Verf.unbek.)
Zuletzt geändert von Laura am So 18. Jul 2004, 06:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das musst du verstehen!
Deinen Beitrag kannst du nur solange löschen (auf die kleine Schaltfläche mit dem "x" klicken), bis jemand anderes in diesem Strang einen weiteren Beitrag hinzugefügt hat. Anschließend kannst du nur noch den Inhalt verändern bzw. löschen, aber nicht mehr den Beitrag als solchen.Laura hat geschrieben:Hallo Frosty
Wie kann ich denn das hier löschen, wenn mich keiner vesteht?
putzigLaura hat geschrieben:Tausendfüßler
Bei putzig fällt mir ein, daß er ein Problem hat, wenn er seine Schuhe putzen will. Das muß ja ewig dauern.
René Frost
forum.koepenick.net - Betreiber
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Ich wünsche dir
Ich wünsche dir,
dass die Farbenpracht
blühender Blumen und Bäume
die Farbigkeit deiner Seele neu belebt
und das Singen eines Vogels
in der Stille des Waldes
dich wieder neu aufhorchen läßt.
Der Duft frischer Erde,
süß riechender Blumen
und reifer Früchte
möge dich betören
und der Geschmack des Salzes,
den der Wind vom Meer her
auf deine Zunge trägt,
mögen in einem Hauch von Fernweh
versunkene Sehnsüchte in dir
wieder neu aufsteigen lassen.
Ich wünsche dir,
dass du in solchem Leben
mit wachen Sinnen erfährst,
dass Lebenslust dein Herz bewegt
und deine Zärtlichkeit
dich und den geliebten Menschen
glücklich macht.
Christa Spilling-Nöker
dass die Farbenpracht
blühender Blumen und Bäume
die Farbigkeit deiner Seele neu belebt
und das Singen eines Vogels
in der Stille des Waldes
dich wieder neu aufhorchen läßt.
Der Duft frischer Erde,
süß riechender Blumen
und reifer Früchte
möge dich betören
und der Geschmack des Salzes,
den der Wind vom Meer her
auf deine Zunge trägt,
mögen in einem Hauch von Fernweh
versunkene Sehnsüchte in dir
wieder neu aufsteigen lassen.
Ich wünsche dir,
dass du in solchem Leben
mit wachen Sinnen erfährst,
dass Lebenslust dein Herz bewegt
und deine Zärtlichkeit
dich und den geliebten Menschen
glücklich macht.
Christa Spilling-Nöker
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[center]Die Arbeitswoche
Montag laß die Arbeit ruh'n.
Dienstag sollst du wenig tun.
Von der ganzen Plackerei
mach dich dann am Mittwoch frei.
Donnerstag lohnt kein Beginnen.
Freitag sollst du dich besinnen,
daß am Samstag Ruhe sei.
Sonntag hast du endlich frei.
(Parole der Werktätigen)[/center]
René Frost
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Frühlingserwachen
Es schauet der Morgen mit funkelndem Schein,
Als schauten die Augen des Liebsten herein.
Er will mich umfangen mit duftigem Hauch,
Es breitet verlangend die Arme der Strauch,
Da singen die Blätter in Liebe so hold
Es klingen die Lüfte und glänzen wie Gold,
So hold wie Gold, wie Gold so hold.
Wie köstliches Leben! wie selig die Brust!
So atmen und schweben in ewiger Lust.
Carl Loewe (1796 – 1869),
nach dem Text von Gerhard Anton Hermann Gramberg (1772 – 1816)
Mondnacht
Mondnacht
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
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Zum 1. Advent
[center]Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht die Feuerwehr vor der Tür.[/center]
ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht die Feuerwehr vor der Tür.[/center]
René Frost
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Re: Literatur: Gedichte
coepenicker hat geschrieben:Weils grad so schön paßt:
Christkind
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich hab's überfahren, es war ein Versehn',
ich hatte gerade die Äuglein zu,
ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh'.
Das Christkindl hat in dieser heiligen Nacht,
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte gerad' seine Rentiere an,
ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta!
Am Ende sah ich auch Nikolaus,
er stürmte gerad' aus dem Freudenhaus,
er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollte am Automaten neue Präser sich kaufen,
mein Auto und mich hatt er wohl nich' gesehn',
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.
So ist die Moral von dem Gedicht,
fahr zu schnell Dein Auto nicht!
Denn als ich Zuhaus war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen
Vom Nikolaus, vom Christkind und vom Santa Claus,
tja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus!
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